Die Diözese Osnabrück ist eine Diözese der katholischen Kirche in Deutschland, die um 800 gegründet wurde. Sie sollte nicht mit dem kleineren Fürstbistum Osnabrück - einem kirchlichen Fürstentum - verwechselt werden das Heilige Römische Reich bis 1803 - über den der Bischof als Fürstbischof zeitliche und geistige Autorität ausübte.
Geschichte [ edit ]
Das Fürstbistum Osnabrück [ edit
Die Diözese wurde im Jahr 772 errichtet und ist mit Sicherheit errichtet worden der älteste von Karl dem Großen gegründete See, um das eroberte Stammherzogtum Sachsen zu christianisieren. Der erste Bischof von Osnabrück war Saint Wilho (785–804); Der zweite Bischof, Meginhard oder Meingoz (804–33), war der eigentliche Organisator der See. Die Diözese Osnabrück war ursprünglich ein Suffragan der Erzdiözese Köln (bis 1824).
Die ursprünglich recht begrenzten zeitlichen Besitztümer der See wuchsen mit der Zeit, und ihre Fürstbischöfe übten eine ausgedehnte Zivilgerichtsbarkeit in dem Gebiet aus, das von ihren Immunitätsrechten abgedeckt war. Das Fürstbistum wuchs weiter und machte seinen Status während der Reformation zu einem äußerst umstrittenen Thema.
Während der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert blieb Osnabrück nicht vollständig katholisch und wechselte nicht zum Protestantismus. Stattdessen entschied jede Gemeinde, welche Elemente des Protestantismus sie übernahm. Diese einmalige Situation endete mit dem Westfälischen Frieden (1648), der die Pfarrgemeinden ab 1624 auf ihrem religiösen Status einfroren. Ab diesem Zeitpunkt wechselten die Bischöfe zwischen lutherischen und katholischen Amtsinhabern. Während das Fürstbistum von einem evangelischen Bischof regiert wurde, sollte der Erzbischof von Köln die Ausübung der katholischen Religion in Osnabrück beaufsichtigen.
Die evangelischen Bischöfe wurden aus dem benachbarten Herzogtum Braunschweig-Lüneburg ausgewählt, wobei den Kadetten des späteren Hauses Hannover Vorrang eingeräumt wurde. Der letzte Fürstbischof von Osnabrück, der lutherische Prinz Friedrich von Großbritannien (1764–1803), wurde 1764 zum Bischof ernannt, als er 197 Tage alt war. Zu dieser Zeit war er der jüngere von zwei Söhnen von George III., Weshalb er sich zum Fürstbischof entschieden hatte.
In der deutschen Mediatisierung von 1803 wurde das Bistum aufgelöst und der Niederlassung Hannover von Braunschweig-Lüneburg übergeben; Der See, das Kapitel, die Klöster und die katholischen karitativen Einrichtungen wurden schließlich säkularisiert. Das Gebiet der See ging 1806 an Preußen, 1807 an das Königreich Westfalen, 1810 an das napoleonische Frankreich und 1814 an Hannover. Klemens von Gruben, Titularbischof von Paros, wurde zum Apostolischen Vikar ernannt für die geistigen Interessen der katholischen Bevölkerung.
Die Restaurierung der Diözese [ edit ]
Unter Papst Leo XII. Stellte der Päpstliche Bulle Impensa Romanorum Pontificum (26. März 1824) den See von wieder her Osnabrück als befreiter See, dh unmittelbar Rom unterstellt. Dieser von der Zivilbehörde anerkannte Bulle versprach, dass der Bischof von Hildesheim vorerst auch Bischof von Osnabrück sein werde, aber in Osnabrück durch einen Generalvikar und einen Hilfsbischof vertreten werden musste, und das dauerte dreißig Jahre .
Diese Diözese im Königreich Hannover, die Landdrosteien von Osnabrück und Aurich (mit Ausnahme von Wilhelmshaven) und die westlich der Weser gelegenen Teile von Hannover. 1910 gab es 12 Dekanate, 108 Pfarreien, 153 pastorale Stationen, 271 weltliche und 12 regelmäßige Priester mit 204 500 katholischen Gläubigen. Die einzigen religiösen Gemeinschaften von Männern waren das Kapuzinerkloster in Clemenswerth und die Apostolische Maristenschule in Meppen. Zu den religiösen Orden von Frauen zählen Benediktiner, Borromäer, Franziskaner, Ursulinen und andere.
Als apostolischer Verwalter war der Bischof als Apostolischer Pfarrer der Nordmissionen Deutschlands und Apostolischer Präfekt von Schleswig-Holstein (Stand 1868) tätig. Laut Bull Impensa Romanorum (26. März 1824) wurde er vom Domkapitel gewählt, das sich aus einem Dekan, sechs Kanonikern und vier Vikaren zusammensetzte, die vom Bischof und vom Kapitel gewählt wurden.
Klemens von Gruben wurde vom Hilfsbischof Karl Anton von Lüpke, ebenfalls Verwalter der Norddeutschen Missionen, abgelöst. Nach seinem Tod führten neue Verhandlungen zur Gründung eines neuen unabhängigen Sees. Papst Pius IX. Ernannte am 3. August 1857 mit Zustimmung von König Georg V. von Hannover Paulus Melchers von Münster zum Bischof. 1866 gelangte das Gebiet der Diözese zusammen mit Hannover nach Preußen (Provinz Hannover); Melchers wurde Erzbischof von Köln und wurde 1866 von Johannes Heinrich Beckmann (1866–78) abgelöst, dem Bernhard Höting (1882–98) nach vierjähriger Vakanz aufgrund des Kulturkampfs folgte. Der nächste Bischof (bis 1911), Hubert Voss, wurde am 12. April 1899 ernannt.
Nach dem Preußischen Konkordat wurden 1930 die Präfektur Schleswig-Holstein und die Nordmissionen Deutschlands, die mehrere protestantische Gebiete Norddeutschlands umfassten, der Diözese hinzugefügt: Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz und Schaumburg-Lippe (letzterer 1965 an die Diözese Hildesheim abgetreten). Bei dieser Gelegenheit wurde Osnabrück erneut ein Suffragan von Köln.
1995 wurden die nördlichen Teile der Diözese (Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg) in die neu gegründete Erzdiözese Hamburg umgewandelt. Osnabrück wurde dieser Erzdiözese Hamburg unterstellt. Der derzeitige Bischof ist Franz-Josef Bode.
Amtsinhaber des See [ edit ]
Bischöfe [ edit
- 783–809: Wicho I (Wicho I; 783 bis 803; 1. April 809)
- 810–829: Maynard (Meginhard; 810 bis 12. April 829)
- 829–845: Goswin
- 845–860: Gosbert (845 bis 11. April 860)
- 860–887 : Eckbert (860 bis 1. Februar 887)
- 887–906: Egilmar (887 bis 11. Mai 906)
- 906–918: Bernard I
- 918–949: Dodo I (918 bis 14. Mai 949) [19659029] 949–967: Drogo (949 bis 7 November 967)
- 967–978: Ludolf (967 bis 31 März 978)
- 978–996: Dodo II (978 bis 12 April 996)
- 978–980: Kuno (Gegenbischof)
- 996–1000: Günther (996 bis 27. November 1000)
- 998–1003: Wodilulf (998 bis 17. Februar 1003) [19659029] 1003–1022: Dietmar (1003 bis 18. Juni 1022)
- 1023–1027: Meginher (1023 bis 10. Dezember 1027)
- 1028–1036: Gozmar (1028 bis 10. Dezember 1036)
- 1036–1052 : Alberich (1036 bis 19 April 1052)
- 1052–1067: Benno I (Werner; 1052–3. Dezember 1067)
- 1068–1088: Benno II (auch Bernard; 1068 bis 27 Juli 1088)
- 1088 –1093: Marquard
- 1093–1101: Wicho II (1093 bis 21. April 1101)
- 1101–1109: Johannes I. (1101 bis 13. Juli 1109)
- 1109–1119: Gottschalk von Diepholz (1109 bis 1 Januar 1119)
- 1119–1137: Diethard
- 1119–1125: Conrad (Gegenbischof)
- 1137–1141: Udo von Steinfurt (1137 bis 28. Juni 1141)
- 1141–1173: Philipp von Katzenelnbogen (1141 bis 15) Juni 1173)
- 1141: Wezel (Gegenbischof)
- 1173–1190: Arnold von Altena
- 1190–1216: Gerard I. von Oldenburg-Wildeshausen
- 1216–1224: Adolphus von Tecklenburg
Fürstbischöfe und Verwalter [ edit ]
Fürstbischöfe von Osnabrück gehören:
- 1224–1226: Engelbert I. von Isenberg
- 1206–1227: Otto I.
- 1227–1239: Konrad I. von Velber
- 1239–1250: Engelbert I. von Isenberg
- 1251–1258: Bruno von Isenberg
- 1259–1264: Baldwin von Rüssel
- 1265–1269: Widukind von Waldeck
- 1270–1297: Konrad II von Rietberg
- 1297–1308: Louis von Ravensberg
- 1309–1320: Engelbert II. Von Weyhe
- 1321–1349: Gottfried von Arnsberg
- 1350–1366: Johannes II Hoet
- 1366–1376: Melchior von Braunschweig-Grubenhagen
- 1376–1402: Dietrich von Horne
- 1402 –1410: Heinrich I. von Schaumburg-Holstein
- 1410–1424: Otto II von Hoya
- 1424–1437: Johannes III. Von Diepholz
- 1437–1442: Eric von Hoya
- 1442–1454: Sede vacante
- 1442–1450: Heinrich von Moers (katholischer Verwalter; November 1441 ernannt - 2. Juni 1450 gestorben)
- 1450–1454: Albert von Hoya (katholischer Verwalter)
- 1454–1455: Rudolf von Diepholz (30. August 1454 bestellt - 24. März 1455 gestorben)
- 1455–1482: Konrad III. Von Diepholz (11. Juni 1455 bestellt - 21. Mai 1482 gestorben)
- 1482–1508: Konrad IV. Von Rietberg (13 Jul 1482 Ernennung - 9. Februar 1508 gestorben)
- 1508–1532: Eric von Braunschweig-Grubenhagen (6. März 1508 bestellt - 14. Mai 1532 gestorben)
- 1532–1553: Franz von Waldeck (11. Juni 1532 - 15. Juli 1553) Gestorben; ab 1543 lutherisch)
- 1553–1574: Johannes II. Von Hoya zu Stolzenau † (5. Oktober 1553 bestellt - 5. April 1574 gestorben)
- 1574–1585: Heinrich II. Von Sachsen-Lauenburg (Lutheraner; 1574 ernannt) - 3. Mai 1585 gestorben)
- 1585: Wilhelm von Schenking zu Bevern (30. Juli 1585 Ernennung - 8. August 1585 gestorben)
- 1585–1591: Bernard von Waldeck (25. Oktober 1585, Appointe d - 25. Mai 1588 zurückgetreten)
- 1591–1623: Philip Sigismund von Braunschweig und Lunenburg (5. Juni 1591 ernannt - 19. März 1623 gestorben)
- 1623–1625: Eitel Friedrich von Hohenzollern-Sigmaringen (katholisch; 28. April 1623 Ernennung - 19. September 1625 Gestorben)
- 1625–1634: Franz von Wartenberg (katholisch; 27. Oktober 1625 Ernennung - 1. Dezember 1661 Gestorben)
- 1634–1648: Gustav Gustavsson af Vasaborg (Lutheraner)
- 1648–1661: Franz von Wartenberg (katholisch)
- 1662–1698: Ernst August I. von Braunschweig und Lunenburg (Calenberg) (Lutheraner; 1662 ernannt - 29. Januar 1698 gestorben)
- 1698–1715: Charles Joseph von Lothringen ( Katholik; 14. April 1698 Ernennung - 4. Dezember 1715 Gestorben)
- 1715–1728: Ernst August II. Von York und Albany (Lutheraner; 1716. Ernennung - 14. August 1728 Gestorben)
- 1728–1761: Clemence Augustus von Bayern (katholisch) 4. November 1728 Ernennung - 6. Februar 1761 Gestorben)
- 1764–1802: Friedrich von York und Albany (Lutheraner; 1764 ernannt - 10. November 1802 zurückgetreten), letzter Fürstbischof vor seiner Vermittlung an Hannover.
Sede vacante [ edit ]
- 1802–1857: Sede vacante
- 1803–1827: Karl von Gruben, Apostolischer Katholik vom Osnabrücker Stuhl, ohne jeglichen Insignien
- 1830–1855: Carl Anton Lüpke, katholischer Leitbischof
- 1855–1857: Eduard Jakob Wedekin, in personal union katholischer bischof von Hildesheim
ordinaries [ edit ]
- 1857–1866: Paul Ludolf Melchers, SJ † (3. August 1857 bestellt - 8. Januar 1866 ernannt, danach Erzbischof von Köln)
- 1866–1878: Johannes Heinrich Beckmann (5. April 1866 bestellt - 30. Juli 1878 verstorben)
- 1878–1882: Sede vacante
- 1882–1898: Johann Bernard Höting † (10. Februar 1882 Ernennung - 21. Oktober 1898 verstorben)
- 1899–1914: Heinrich Hubert Aloysius Voß (Voss) † (12. April 1899 Ernennung - 3. März 1914. Gestorben)
- 1914– 1955: Hermann Wilhelm Berning † (14. Juli 1914 bestellt - 23. November 1955 gestorben)
- 1956–1957: Gerhard Franz (Franziskus) Demann † (21. Mai 1956 bestellt - 27. März 1957 verstorben)
- 1957–1987: Helmut Hermann Wittler † (22. Juli 1957 bestellt - 9. September 1987 zurückgetreten)
- 1987–1994: Ludwig Averkamp (9. September 1987 erfolgreich - 24. Oktober 1994 ernannt, danach Erzbischof von Hamburg)
- 1995 bis heute: Franz-Josef Hermann Bode (12. September 1995, ernannt -)
Weihbischöfe [ edit
Referenzen [19659] 004] [ edit ]
- ^ "Diözese Osnabrück" Catholic-Hierarchy.org . David M. Cheney. Abgerufen am 29. Februar 2016
- ^ "Diözese Osnabrück" GCatholic.org . Gabriel Chow. Abgerufen am 29. Februar 2016
- ^ "Bischof Johannes Fabri, O. F. M." Catholic-Hierarchy.org . David M. Cheney. Abgerufen am 5. September 2016
- ^ "Bischof Johannes Fabri, O. F. M." GCatholic.org . Gabriel Chow. Abgerufen am 5. September 2016
- ^ "Bischof Godefridus Yerwerd, O.S.B." Catholic-Hierarchy.org . David M. Cheney. Abgerufen am 21. März 2016
- ^ "Bischof Johannes Meppen, O.S.A." Catholic-Hierarchy.org . David M. Cheney. Abgerufen am 21. März 2016
- ^ "Bischof Heinrich Schodehoet, O.S.A." Catholic-Hierarchy.org . David M. Cheney. Abgerufen am 5. September 2016
- ^ "Bischof Heinrich Schodehoet, O.E.S.A." GCatholic.org . Gabriel Chow. Abgerufen 5. September 2016
Externe Links [ edit ]
Koordinaten: 52 ° 16′39 ″ N 8 ° 02′41 ″ E / 19659147] 52,2776 ° N 8,0447 ° E
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